… ist ein reiches Land – sagt zumindest unser einheimischer Reiseführer. Und in gewisser Weise hat er wohl auch recht: Bolivien ist riesengroß und hat kaum Einwohner. Es liegt klimatisch günstig. Man kann hier alles anbauen. Statistisch kommt man somit auf einen Bolivianer pro 10 ha (zum Vergleich: in De haben wir weit über 20 Personen pro 10Ha). Nahezu jedem Bolivianer gehört sein eigenes Land und sein Haus. Auch in der Stadt. Es gibt kaum Mietwohnungen. Die Gasrechnung einer Familie beträgt umgerechnet knapp 3 Euro im Monat. Bolivien ist reich an Gas und vor allem auch mineralischen Bodenschätzen.
Von dieser Seite betrachtet mag das mit dem Reichtum Boliviens ja auch stimmen. Ob es in der Realität wirklich so ist, kann ich noch schlecht beurteilen. Fakt ist wohl, dass jeder Bauer 8 ha Land als Eigentum von der Regierung bekommen hat und das quasi keiner Steuern zahlt (ca 25% der Bevölkerung – ausschließlich Städter – zahlen Steuern). Sozialismus.
Nicht weit von der Grenze zw. Peru und Bolivien liegt der Ort Cobacabana direkt am Titikakasee. Von dort aus sind wir verteilt auf 2 Sportboote (nein Torben, ich durfte nicht selbst fahren) zu einer Schiffstour auf die Sonnen- und dann die Mondinsel aufbegrochen. Der Legende nach, ist die Sonneninsel der Ursprung des Inkareiches. Details kommen irgendwann mal. Zwischendurch gab es ein „Picknick“ mit Blick über den See.
Ich häng einfach noch ein paar Bilder dran, denn es war wirklich toll.
Und das ist der Ausblick aus dem Hotelfenster:




